Berlin: Monat der zeitgenössischen Musik
Vom 13. September bis 12. Oktober 2025 Einblicke in die facettenreiche zeitgenössische Musikszene

Zum neunten Mal findet der Monat der zeitgenössischen Musik Berlin statt und präsentiert vom 13. September bis 12. Oktober 2025 einen Monat lang die international stilprägende Lebendigkeit und Vielfalt der Berliner Szene für zeitgenössische Musik. Eröffnet wird der Monat der zeitgenössischen Musik mit einem Konzert des AGGREGATE Festivals am Samstag, 13. September, um 20 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Der Abend stellt aktuelle Entwicklungen der Neuen Orgelbewegung in den Mittelpunkt und präsentiert neue und bestehende Werke für Orgel von gamut inc (Marion Wörle und Maciej Śledziecki), dem dänischen Klangkünstler Mads Kjeldgaard und der schottischen Komponistin, Organistin und Performerin Claire M Singer.
Austausch über Klang und Musik
Auch in diesem Jahr widmet sich der Monat der zeitgenössischen Musik verstärkt dem gemeinsamen Nachdenken über Klang und Musik. Künstlergespräche »Drei Fragen an …« mit Redakteurin Lisa Nolte bei ausgewählten Konzerten bieten Gelegenheit für Austausch, Fragen und gemeinsame Gedanken. Mit den KISSAs – Listening Sessions in Kooperation mit der Berliner Listening Bar Unkompress – stellen spannende Berliner Labels ihre neuesten Veröffentlichungen vor und sprechen über ihre Arbeit. Ergänzt wird das Programm auch dieses Jahr durch das »Radio des Monats« auf Cashmere Radio. In vier Sendungen lädt Moderator Nico Daleman Beteiligte des Festivals ein, um Hörern und Publikum einen Blick hinter die Kulissen zu geben und auf die Konzertprogramme einzustimmen.
Lebendige Szene
Mit dabei sind renommierte Ensembles wie Maulwerker, DLW, ensemble mosaik, JACK Quartet, Solistenensemble Kaleidoskop, LUX:NM, das Splitter Orchester, Ensemble Apparat und Ensemble Adapter. Zudem beteiligen sich Festivals wie Berlin Solo Impro, das Festival für selbstgebaute Musik, Labor Sonor und das Musikfest Berlin mit ausgewählten Konzerten. Berlin gilt auch deshalb weltweit als einer der aufregendsten Orte für zeitgenössische Musik, weil die Szene dezentral organisiert ist und man ihr jederzeit und überall begegnen kann. Im Rahmen des Monats der zeitgenössischen Musik bündeln die Akteure ihre Aktivitäten und präsentieren ihre Arbeiten sowohl in den großen Konzertsälen (Philharmonie, Konzerthaus, Pierre Boulez Saal) als auch an freien Bühnen (u.a. KM28, exploratorium berlin, Kotti-Shop, ausland) oder an unerwarteten Orten wie dem Schinkel Pavillon oder Friedhofskirchen. Das vollständige Programm gibt es unter: www.field-notes.berlin/mdzm.