Salzburger Festspiele 2025 beginnen
Oper - Orchesterkonzerte - Kammermusik - Solistenkonzerte

Die Salzburger Festspiele 2025 finden vom 18. Juli bis 31. August statt und bieten rund 174 Aufführungen von Oper, Schauspiel und Konzert mit rund 222.500 verfügbaren Karten. Im Konzertprogramm wird des 100. Geburtstag von Pierre Boulez mit der Reihe "À Pierre" gedacht. Den feierlichen Auftakt bildet Georg Friedrich Händels Oper Giulio Cesare in Egitto mit dem Originalklangensemble Le Concert d'Astrée und Dirigentin Emmanuelle Haĩm. Das Leitmotiv der diesjährigen Festspielopern ist „Macht“, verkörpert außer in Händels Giulio Cesare in Egitto, durch Gaetano Donizettis Maria Stuarda, Mozarts Mitridate, Re di Ponto, der in halbszenischer Aufführung gezeigt wird, sowie Giuseppe Verdis Macbeth mit Asmik Grigorian. Der Verdi-Oper wird zudem Salvatore Sciarrinos Macbeth in konzertanter Fassunge gegenüber gestellt mit Alice Rossi als Lady und Cody Quattlebaum in der Titelpartie. Zwei weitere Opern kommen dazu, Peter Eötvös' Drei Schwestern, inszeniert von Evgeni Titov und Umberto Giordanos Andrea Chénier mit Piotr Beczala in der Titelpartie und Elena Stikhina als Maddalena di Coigny in konzertanter Fassung. Marco Armiliato dirigiert das Mozarteumorchester Salzburg.
Schauspiel
Neben dem Jedermann, erneut mit Philipp Hochmair als Jedermann und Deleila Piasko als Buhlschaft, ist die Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater Die Letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus von besonderem Interesse.
Konzerte
Die "Ouverture spirituelle" steht unter dem Motto "Fatum – Schicksal". Die Wiener Philharmoniker spielen fünf Konzertprogramme und mit den Dirigenten Andris Nelsons, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Franz Welser-Möst und erstmals Lorenzo Viotti. Erinnert wird an den 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch mit der Konzetreihe D-S-C-H sowie an den 100. Geburtstag von Pierre Boulez. Ingo Metzmacher dirigiert Hans Werner Henzes Das Floß der Medusa mit Solisten, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem WDR Rundfunkchor sowie dem ORF Radio-Sinfonieorchester Wien. Das West-Eastern Divan Orchestra mit Daniel Barenboim und Pianist Lang Lang führen Werke von Mendelssohn Bartholdy und Beethoven auf, Teodor Currentzis gastiert mit seinem Utopia Orchestra. Das Royal Concertgebouw Orchestra reist mit seinem zukünftigen Chefdirigenten Klaus Mäkelä nach Salzburg und spielt Mahlers Sinfonie Nr. 5 cis-Moll, die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko haben sich für Mahlers 9. Sinfonie in D-Dur entschieden.
Kammerkonzerte, Solistenkonzerte – u.a. mit Igor Levit, Arcadi Volodo, Yulianna Avdeeva und Grigory Sokolov – sowie ausgewählte Liederabende vervollständigen das reichhaltige Programm der Salzburger Festspiele. Tickets und weitere Informationen unter www.salzburgerfestspiele.at/