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Meldung vom 20.10.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Brahms-Institut erwirbt Originalbrief von Johannes Brahms

Wertvolle Ergänzung der umfangreichen Dokumente zu Leben und Werk des Komponisten

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) hat einen bedeutenden Neuzugang erworben: Einen Brief, den Johannes Brahms an den Musikgelehrten und Bach-Biografen Philipp Spitta (1841-1894) im Sommer 1873 geschrieben hat. Das dreiseitige, eigenhändig signierte Schreiben war bislang in amerikanischem Privatbesitz und ist nun über das Brahms-Portal der Forschung und breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Dank für den ersten Band der Bach-Biografie

In dem Brief vom 14. Juni 1873 bedankt sich Johannes Brahms beim Musikgelehrten, der ihm den frisch erschienenen ersten Band seiner großen Bach-Biografie zugesendet hatte. Knapp zehn Jahre hatte Spitta daran gearbeitet. Das Dankesschreiben dokumentiert nicht nur die gemeinsame Leidenschaft für die großen Meister der Vergangenheit und insbesondere Johann Sebastian Bach, sondern auch Brahms’ große Wertschätzung für die Arbeit des Biografen. „Wie lange haben wir ein solches, Bach gewidmetes Werk gewünscht“, schreibt Brahms und lobt „den warmen lebendigen Ton, die schöne Gründlichkeit, die fesselnden Zeitbilder, die trefflichen Analysen“. Der Respekt für den Mitbegründer der Musikwissenschaft und Herausgeber unter anderem der Orgelwerke Dieterich Buxtehudes zeigt sich auch auf einer anderen Ebene: Der Brief ist – für Brahms eher ungewöhnlich – fein säuberlich geschrieben, signiert und datiert. Drei Jahre später widmet der Komponist dem Gelehrten seine „Motetten“ op. 74, die im Stile Bachs geschrieben sind. Sowohl die handschriftlichen Stichvorlagen als auch der Erstdruck der „Motetten“ sind Teil der wertvollen Lübecker Sammlung. Den Ankauf des Briefes, der dem Lübecker Institut von einer amerikanischen Privatsammlerin angeboten wurde, ermöglichten die Lübecker Possehl-Stiftung und der Verein zur Förderung des Brahms-Instituts durch ihre großzügige Unterstützung.

Wertvolle Ergänzung

„Mit dem Erwerb dieses Briefes konnten wir die Sammlung des Brahms-Instituts um ein weiteres herausragendes Stück ergänzen – und zugleich unseren Anspruch als weltweit herausragendes Forschungszentrum zu Johannes Brahms und seinem Umfeld unterstreichen“, erklärt Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der MHL. Dr. Teresa Cäcilia Ramming, kommissarische Geschäftsführerin des Brahms-Instituts, ergänzt: „Der Brief ist ein wunderbares Zeugnis für Brahms’ mit Spitta geteilte Überzeugung, der ,großen deutschen Kunst‘ musikalisch wie editorisch Denkmäler zu setzen. Inhaltlich ist er der Forschung seit der Briefausgabe von 1920 zwar bekannt, nun ist aber auch das Original zugänglich, was uns sehr freut.“

Einzigartige Lübecker Sammlung zu Brahms

Der Brief ist über das jüngst gelaunchte Brahms-Portal unter www.brahms-portal.de/objekt/dc00009614/ für Forschung und breite Öffentlichkeit zugänglich. Seit dem 1. August bietet das Brahms-Portal einen neuartigen digitalen Zugang zur weltweit einzigartigen Lübecker Sammlung sowie zu Leben und Werk des Komponisten. Knapp 10.000 Werke und Objekte – darunter Autografe, Briefe, Fotografien und Erstdrucke – sind hier bereits nach neuesten Standards erfasst, semantisch vernetzt und weltweit zugänglich. Der Brief wird im Museum des Brahms-Instituts erstmals am 13. Dezember im Rahmen der Veranstaltung „Weihnachten mit Brahms“ gezeigt. Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de und www.brahms-portal.de.

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