Ernst von Siemens Ensemble Prize '26
Förderpreise für zwei innovative Ensembles
Das Ensemble No hay Banda aus Kanada und das Ensemble for New Music Tallinn aus Estland werden mit den Förderpreisen Ensemble '26 ausgezeichnet. Aus einer Vielzahl an exzellenten Bewerbungen aus 13 Ländern konnten diese beiden Ensembles das Kuratorium überzeugen. Die Preise werden am 23. Mai 2026 zusammen mit dem Ernst von Siemens Musikpreis und den drei Förderpreisen Komposition im Prinzregententheater in München verliehen.
Improvisation und klangliche Experimente
No Hay Banda wurde von drei Musikern 2016 in Montreal gegründet und hat sich seitdem zu einem variablen Ensemble mit über zehn Mitgliedern entwickelt. No Hay Banda widmet sich der Musik der Avantgarde von den Wurzeln in der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, der DIY-Kultur sowie der Improvisation und greift Einflüsse aus verschiedenen populären Musikrichtungen auf. Die Programme des Ensembles zeichnen sich durch eine unerschöpfliche Neugier an musikalischen Entdeckungen und klanglichen Experimenten aus.
Breites Spektrum an Stilen und Genres
Das Ensemble for New Music Tallinn gründete sich 2013. Seitdem hat es sich nicht nur im Heimatland Estland, sondern auch darüber hinaus einen Namen gemacht. Das Ensemble deckt ein breites Spektrum zeitgenössischer Stile und Genres ab. Es hat sich besonders auf alternative Intonation und mikrotonale Musik spezialisiert. Die Arbeit des Ensembles for New Music Tallinn zeichnet sich durch einen experimentellen Ansatz und die Bereitschaft aus, in der Musikgeschichte zu forschen und neue klangliche Dimensionen zu erschließen.
Konzerte:
- Ensemble for New Music Tallinn
- Werke von Liisa Hõbepappel, Elo Masing, Liisa Hirsch
- 17. Oktober ’25
- Baltic Music Days, Vilnius (LT)
- 25. Oktober ’25
- Teatri del Suono, Trieste (IT).