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Meldung vom 02.07.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Wiener Staatsballett - Abschied von Martin Schläpfer

Die fünfjährige Direktion des Choreographen endete am 30. Juni 2025

Mit Vorstellungen von Dornröschen in der Wiener Staatsoper und Kreationen in der Volksoper Wien fand am 29. und 30. Juni 2025 Martin Schläpfers fünfjährige Direktion beim Wiener Staatsballett ihren Abschluss – ein guter Zeitpunkt, um diese Revue passieren zu lassen. Als Martin Schläpfer im September 2020 die Direktion des Wiener Staatsballetts übernahm, war dies mehr als ein personeller Wechsel – es war ein kulturpolitisches und ästhetisches Signal. Der in der internationalen Tanzszene für seine hochmusikalischen, formal vielschichtigen und bildreich komponierten Choreographien bekannte und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Künstler trat an, das traditionsreiche Ensemble in eine neue Gegenwart zu führen. Was folgte, war eine konsequente Öffnung: stilistisch, strukturell und dramaturgisch. Trotz Corona-bedingt schwierigem Start in den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 konnte sich das Wiener Staatsballett ab 2022/23 wieder eines großen Publikumszustroms erfreuen. Die Kritikerumfrage der Zeitschrift tanz wertete das neue Profil des Wiener Staatsballetts unter Schläpfers Leitung als »Glanzlicht des Jahres 2022«.

Hohe Auslastung und Gastspiele

In der aktuellen Spielzeit 2024/25 konnte das Wiener Staatsballett in allen Spielstätten 158.000 Besucher bei insgesamt 111 Vorstellungen begrüßen, was gleichzeitig eine Rekordanzahl an Vorstellungen bedeutete. Die Sitzplatzauslastung für 2024/25 beträgt in der Wiener Staatsoper 100%, in der Volksoper Wien 85% und im NEST 99%. Positiv zu Buche schlägt in dieser Saison auch der hohe Anteil von mehr als 6.600 Kinder- und fast 8.800 U27-Karten, was einen äußerst erfreulichen Ausblick in die Zukunft dieser abwechslungsreichen Kunstsparte eröffnet.

Zusätzlich zu den mehr als 450 Ballettvorstellungen in der Ära Martin Schläpfer in den beiden Stammhäusern – Wiener Staatsoper und Volksoper Wien –, von denen Corona bedingt circa 70 Abende nicht stattfinden konnten, konnte sich das Wiener Staatsballett bei drei Gastspielen mit insgesamt acht Vorstellungen in der Nationale Opera & Ballet Amsterdam (van Manen, 2022), bei den Festspielen des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen (De Keersmaeker / Cunningham / van Manen, 2022) und im Teatro Real Madrid (van Manen / Schläpfer, 2025) auf internationalem Parkett präsentieren.

Klassische Ballette und Uraufführungen

Eine zentrale Säule des Spielplans waren weiterhin Klassiker wie Giselle, Schwanensee, Don Quixote, La Fille mal gardée, Coppélia, Onegin oder Balanchines Jewels. Martin Schläpfer stellte das klassische Repertoire nicht infrage, aber in Beziehung – zu Werken der Moderne, zu Uraufführungen, zu zeitgenössischen Handschriften. Diese waren in den fünf Jahren seiner Wiener Amtszeit in allen drei Spielstätten in insgesamt 23 Premieren mit 8 abendfüllenden Werken sowie 15 mehrteiligen Programmen zu sehen. Dabei kam es zu 17 Uraufführungen: Neben 10 neuen Werken von Martin Schläpfer entstanden neue Choreographien von Martin Chaix, Alessandra Corti, Marko Goecke, Adi Hanan, Andreas Heise, Andrey Kaydanovskiy und Louis Stiens .

Publikumsmagneten

Zu den beliebtesten Produktionen zählten Martin Schläpfers kontrovers diskutiertes Dornröschen, Christopher Wheeldons The Winter’s Tale oder John Neumeiers Die Kameliendame, aber auch zahlreiche mehrteilige Programme wie Pathétique, Shifting Symmetries, Im siebten Himmel, Promethean Fire oder Les Sylphides. In der Volksoper Wien gehörte außerdem – neben Martin Schläpfers Ein Deutsches Requiem – das ebenfalls in Kooperation mit dem Sängerensemble und dem Chor entwickelte KaiserRequiem in der Choreographie von Andreas Heise zu den besonderen Publikumsmagneten.

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