Dresdner Kreuzchor mit Sven Helbigs „Requiem A“ in Großbritannien
Britische Erstaufführung mit Knabenchören aus Dresden, London, Poznań und Colmar

Am 4. Oktober 2025 erklingt Sven Helbigs erst Anfang des Jahres in Dresden uraufgeführtes Requiem A in der Central Hall Westminster in London. Das Werk präsentieren die Kruzianer gemeinsam mit dem Trinity Boys Choir (Großbritannien), dem Poznań Boys’ Choir (Polen) und La Maîtrise de Garçons de Colmar (Frankreich), begleitet vom London Contemporary Orchestra. Kreuzkantor Martin Lehmann leitet die Aufführung; als Solist ist erneut Weltstar René Pape zu erleben. Unterstützt wird das Gastspiel des Kreuzchores von „So geht sächsisch.“, der Standortkampagne des Freistaats Sachsen.
Premiere in Dresden, Aufführung in Wien
Mit Requiem A schuf Sven Helbig 80 Jahre nach Kriegsende ein Werk, welches das Erinnern ins Heute übersetzt und zugleich Hoffnung stiftet. Die diesjährige Premiere in Dresden im Februar und das darauffolgende Konzert in Wien zum „Fest der Freude“ im Mai fanden große mediale Beachtung und wurden von ARTE und ORF ausgestrahlt. Die Londoner Aufführung mit Partnerchören aus England, Polen und Frankreich soll den Austausch der Erfahrungen der jungen Sänger auf europäischer Ebene fördern und die Tradition der europäischen Gemeinschaft weitertragen.
Trauer - aber auch Hoffnung und Blick in die Zukunft
Komponist Sven Helbig betont die besondere Ausrichtung der Aufführung: „Nie zuvor hatte ein Werk von mir eine solche Intensität – persönlich, künstlerisch und politisch. Es ist für mich von großer Bedeutung, dieses Werk nun in London mit so herausragenden Künstlern zu teilen. ‚Requiem A' trauert, richtet aber gleichzeitig den Blick auf die Zukunft, die nur durch Zusammenhalt möglich ist. Diese Vision wird in London noch einmal besonders durch den gemeinsamen Auftritt von vier europäischen Chören deutlich.“
Kultureller Austausch
Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, wird die Erstaufführung in London persönlich begleiten. Sie hebt die internationale Bedeutung des Projekts hervor: „Mit Requiem A zeigen Sven Helbig und der Dresdner Kreuzchor, welch herausragendes künstlerisches Potenzial Sachsen zu bieten hat. Dieses Projekt ist ein starkes Signal für kulturellen Austausch, für die Kraft der Musik und für die Werte, die uns in Europa verbinden.“
Trauer - aber auch Hoffnung und Blick in die Zukunft
„Sven Helbigs ‚Requiem A' entfaltet einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann: voller Intensität und durchdrungen von einer Ruhe, die zahlreiche Emotionen transportiert – Schmerz, Trauer, Einsamkeit, aber auch leise Zuversicht“, beschreibt Kreuzkantor Martin Lehmann das Werk. „Gerade diese Hoffnung liegt und lastet auf den jungen Generationen. Die Erwachsenen von morgen haben die Chance, im Miteinander und durch Kommunikation zu wachsen. Daher freue ich mich sehr, dass die inzwischen dritte Aufführung von Requiem A in London unter dem Zeichen des europäischen Austauschs steht.“
Trauer - aber auch Hoffnung und Blick in die Zukunft
- Sven Helbig: Requiem A für Chor, Orchester, Bass und Eletktronik
Samstag, 4. Oktober 2025 um 20 Uhr - Central Hall Westminster, London
René Pape, Bass'
Sven Helbig, Electronics
Trinity Boys Choir
Poznan Boys Choir
La Maîtrise de Garçons de Colmar
Dresdner Kreuzchor
London Contemporary Orchestra
Kreuzkantor Martin Lehmann, Leitung. - Tickets online über www.sevenhilbig.com sowie über autorisierte Vorverkaufsstellen.