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András Keller

ungar. Dirigent und Geiger

Diskographie (8)

Béla Bartók

Hungarian Pictures • Concerto for Orchestra

Tacet S 262

1 CD/SACD stereo/surround • 48min • 2019

04.07.202310 10 10

Die CD begeistert durch die Frische und Präzision, mit denen Werke Bartöks aus verschiedenen Schaffensperioden interpretiert werden. Die Ungarischen Bilder von 1931 zeigen Bartóks Liebe zur Volksmusik auf, wobei unterschiedliche Charaktere auftreten. Das Konzert für Orchester von 1943 spiegelt die Krisenstimmung der Zeit wie auch die reine Freude am Musizieren in vollendeter Leistung von Dirigent und Orchester.

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Anton Bruckner

Cut or Uncut? Symphony no. 7 in E major

Tacet 255

2 CD • 2h 07min • 2019

01.05.202410 10 10

Als ich am 3. August 1995 die große Ehre und Gelegenheit hatte, Sándor Végh in seinem Haus in Salzburg zu interviewen (es sollte sein letztes Interview sein), äußerte er sich sehr glücklich, dass das Spiel seines legendären Végh-Quartetts eine Nachfolge-Formation gefunden habe im Keller-Quartett: „Es wird weiterhin große Musik gemacht und Bartók verstanden.“ Primarius András Keller war ein musikalischer Ziehsohn seines großen Landsmanns, und er hat damals mit seinem Quartett wunderbare Aufnahmen u. a. von Bartók und Schubert für Erato gemacht. Nun hat sich András Keller schon lange dem Dirigieren zugewandt und für Tacet einen Bruckner-Zyklus begonnen, bei dem er sich mit seinem hervorragenden Concerto Budapest erfreulich viel Zeit lässt und mit klar strukturierten, fein empfundenen und das Drama der großen Form brillant entfaltenden und balancierenden Darbietungen heute als einer der besten Bruckner-Dirigenten dasteht, dessen Beispiel für den wachen Hörer so manchen Schnellproduzierer bloßstellt.

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Anton Bruckner

Symphony No. 9 in D minor "Dem lieben Gott"

Tacet S 245

1 CD/SACD stereo/surround • 61min • 2017

11.01.20199 9 9

11.01.20199 9 9

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Antonín Dvořák

Symphony No. 9 E minor "From the New World" and other works

Tacet S 250

1 CD/SACD stereo/surround • 70min • 2018

26.07.20198 8 8

Muss man wirklich immer alles (aufregend) neu oder anders machen? Bisher Ungehörtes um jeden Preis zu Tage fördern? Natürlich haben in den letzten Jahrzehnten Friscay, Szell, Kubelik, Solti oder auch Mackeras, Abbado und Norrington mit ihren Einspielungen von Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Wegmarken gesetzt [...]

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ECM 476 3099

1 CD • 60min • 2005

24.03.200610 10 10

Der Zyklus der großenteils extrem kurzen Kafka-Fragmente von György Kurtág (Jg. 1926), heute unbestritten die bedeutendste Figur der ungarischen zeitgenössischen Musik, ist jetzt etwa 20 Jahre alt – eines der wenigen Werke der jüngsten Vergangenheit, das bereits den Status des „Klassischen“ [...]

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Gustav Mahler

Symphony no. 9

Tacet S 254

1 CD/SACD stereo/surround • 79min • 2018

25.04.20239 10 9

Die Sinfonie Nr. 9 von Gustav Mahler hat in seinem Schaffen eine besondere Stellung, ist sie doch das letzte vollendete Werk seiner großsinfonischen Kompositionen. Zusätzlich ist sie ein Zeitzeugnis, in dem sich das Werk mit der damaligen Dekadenz der Zeit sowie mit dem Zerfall aller Werte und Sicherheiten beschäftigt. Musikgeschichtlich steht sie am Ende der deutsch-österreichischen sinfonischen Tradition und wurde zugleich beispielsweise von Schönberg als erstes Werk einer neuen Musik verstanden und angesehen. Man sieht also: ein gewichtiges Stück Musik, mit dem sich Concerto Budapest unter der Leitung von András Keller auf ihrer Aufnahme beim Label Tacet auseinandersetzen.

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Miklós Perényi

Summary Vol. II
Bartók, Debussy, Kodály, Martinů, Mendelssohn, Schumann

Tacet S 268

1 CD/SACD stereo/surround • 77min • 2020, 2021

18.06.202210 10 10

Der große ungarische Cellist Miklós Perényi zählt mit seinen 74 Jahren mittlerweile sicherlich zu den Altmeistern seiner Zunft, und so hat ihn das Label Tacet für die zweite Folge des neuen Projekts „Summary“ ausgewählt, die das Alterswerk herausragender Musiker und Ensembles präsentiert. Das Resultat ist ein Programm, das ganz von Perényis persönlichen Vorlieben geprägt ist, eine bunte Palette, die von deutscher Romantik bis hin zu Perényis Landsmännern Bartók und Kodály reicht.

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Franz Schubert

Symphony no. 8 in C major D 944

Tacet S 249

1 CD/SACD stereo/surround • 57min • 2017

11.02.202310 10 10

Ohne die Kunst des Dirigenten András Keller und seines Concerto Budapest schmälern zu wollen: Der eigentliche Star dieser Aufnahme der Großen C-Dur-Symphonie von Franz Schubert ist die Aufnahmetechnik, hier als „5.1 Version Real Surround Sound“ bezeichnet. Im Booklet ist eine Grafik, die das Hörerlebnis veranschaulicht: Der Hörer sitzt in der Mitte aller Orchesterinstrumente, die ringsum angeordnet sind. Und so fühlt man sich auch: inmitten des Orchesters, inmitten des Klanggetöses wie im Auge des Orkans. Der Klang kommt von hinten, von vorne, von allen Seiten und wirkt deswegen bisweilen etwas gewaltsam. Aber man hört wirklich alle einzelnen Instrumentengruppen

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