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[2014] UA vor 190 Jahren: L.v. Beethoven, Sinfonie Nr. 9 op. 125

UA 1824

7

Mai

vor 200 Jahren

in Wien


Am 7. Mai 1824 erklang Beethovens „Neunte“ zum ersten Mal im Wiener Kärntnertortheater. In Auftrag gegeben war sie ursprünglich von der Philharmonic Society of London. Dort erklang sie aber erst ein Jahr später, am 21. Mai 1825. Gewidmet hat Beethoven die Sinfonie König Friedrich Wilhelm III. von Preußen „in höchster Ehrfurcht“. Bei der Uraufführung begeistert umjubelt, war die Resonanz der Kritiker später allerdings zwiegespalten und stieß durchaus auch auf Ablehnung. Die Sinfonie selbst sprengt alle Grenzen der bisherigen Sinfonik, sowohl im Umfang als auch durch die erstmalige Einbeziehung von Solo- und Chorgesang. Textgrundlage ist Schillers Ode „An die Freude“. Beethoven hatte sich viele Jahre mit dem Gedanken getragen, diese Ode zu vertonen. Nach der Uraufführung erwog er, das Chorfinale durch ein rein instrumentales Finale zu ersetzen. Er beließ es aber dabei, und so wurde die „Neunte“ nicht nur für die folgenden Komponistengenerationen wegweisend, sondern erklang als Sinnbild höchster menschlicher Ideale bis in unsere Zeit bei zahlreichen öffentlichen Anlässen, nicht zuletzt am 2. Oktober 1990 anlässlich der deutschen Wiedervereinigung unter Kurt Masur. Seit 1972 ist die Melodie offizielle Hymne des Europarats, seit 1985 ist sie die offizielle Hymne der Europäischen Union.

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