(lat. = gezogen) Gregorianischer Gesang in der katholischen Liturgie, der nach dem Graduale (der Gesang zwischen Lesung und Evangelium) in der Fastenzeit, der Totenmesse (Requiem) und in Messen mit Bußcharakter anstelle des normalerweise anschließenden Alleluja gesungen wird. Der Tractus ist sehr melismenreich und virtuos und daher für den solistischen Vortrag bestimmt.